Konzept einer Mann-Mann-Verteidigung
VfB HERMSDORF JAHRGÄNGE 1983/84, 1999
von Carsten Drinkewitz
Oranienburger Str. 82
D-13407 Berlin
Fon +49-30-414 53 16
Funk +49-170-500 2 111
Fax +49-30-414 53 16
In Anlehnung an Entwurf eines Trainerhandbuches von Daniel Urban und MMV-Konzept TuS Lichterfelde Berlin
1. Allgemeines 2. Ziele
3. Grundlagen
4. Prinzipien
4.1 Transition
4.2 Ball
4.3 Deny
4.4 Helpside
4.5 High-Post
4.6 Low-Post
4.7 Hilfs- und Doppelpositionen (Help and Recover)
5. Blockverteidigung
5.1 Direkter Block
5.2 Indirekter Block
6. Wann und wie stoppen wir die Uhr
6.1 Wann stoppt man die Uhr durch taktischeFouls?
6.2 Notwendige Mannschaftsfouls am Ende des Spiels
6.3 Wie stoppt man die Uhr?
6.4 Taktische Fouls, um einen Fastbreak zu verhindern
7. 10 Gesetze
Abbildung 1 – Verteidigungssysteme
Es gibt verschiedene Verteidigungssysteme (siehe Abbildung 1), die Erfahrung zeigt, dass es wichtig ist, zuerst die Mann-Mann-Verteidigung zu erlernen. Auf der Mann-Mann-Verteidigung basieren alle anderen Verteidigungssysteme.
Die Mann-Mann-Verteidigung hast Du größtenteils in der D- und C-Jugend erlernt, automatisiert und angewandt.
In der C-Jugend wurde außerdem die Zonen-Pressverteidigung erlernt, automatisiert und angewandt.
Es liegt an Eurem Trainer, welches weitere Verteidigungssystem er für notwendig hält.
In der Jugend (A bis Minis) ist in Berlin die Mann-Mann-Verteidigung ab der Mittellinie vorgeschrieben, d.h. alle Raum-Verteidigungen dürfen nicht gespielt werden.
Bei der Verteidigung gilt mehr als bei allem anderen, die beste Technik und Taktik hilft nichts, wenn der Spieler nicht die richtige Einstellung hat (siehe Abbildung 2). Spiele werden mit guter Verteidigung gewonnen!
Abbildung 2 – Verteidigung
Sehr wichtig für die Verteidigung ist eine gute körperliche Ausbildung (Kondition, Kraft, Schnelligkeit). Verteidigung ist immer körperliche Härte, soweit es der Schiedsrichter zuläßt. D.h. Du mußt lernen einzustecken, insbesondere gilt dies für die Center eines Teams. Es ist nicht unbedingt zu empfehlen, im Training kleinlich zu pfeifen, ganz im Gegenteil, Dein Trainer wird häufig „weiter“ und „hole Dir den Ball zurück“ hinein rufen. Du mußt Dich an Kontakte im Spiel gewöhnen.
Verteidigung solltest Du im Training immer mit möglichst hoher Intensität trainieren, da der Streßfaktor im Spiel sehr entscheidend ist.
Verteidigung ist ein psychologischer Kampf. Die Mannschaft, die sich am „coolsten“ verhält, wird erfahrungsgemäß auch gewinnen. Verteidigung ist die härteste Provokation im Basketball, denn nichts ist deprimierender, als den Ball schon an der eigenen Grundlinie zu verlieren.
Erfolgreiche Defense beruht auf vier Punkten:
Entschlossenheit
Der wichtigste einzelne Punkt im Basketball ist Defense. 20% Technik und 80% Entschlossenheit gehören zu einer guten Defense.
Aggressivität
Gute und harte Defense ist mit enormen Emotionen verbunden. Maximale Aggressivität und hohe Intelligenz sind erforderlich.
Da wir immer mehrere Verlängerungen in unsere Spiele einkalkulieren brauchen wir Kraft und Kondition für eine Stunde effektive Spielzeit. Vom Sprungball zu Beginn des Spieles bis zum Schlußsignal verteidigen wir mit maximaler Intensität.
Stolz
Gute Defense führt dazu, dass der Gegner die Lust am Spiel verliert und die Qualität seines Angriffes abnimmt. Entschlossenheit, Aggressivität und Kondition führen zu einer Defense auf die jeder Stolz ist, da sie erfolgreich ist. Sei Stolz auf Deine Defense.
Füße in doppelter Schulterbreite auseinander
Füße zeigen nach vorne (nicht zur Seite)
Ein Fuß leicht vorgesetzt
Ober- und Unterschenkel bilden einen Winkel von 90°
Knie sind über den Füßen (keine X-Beine)
Gerader Rücken
Kopf ist über den Knien
Kopf des Verteidigers auf Höhe der Brust des Angreifers
Körpergewicht gleichmäßig auf den Fußballen verteilt
Hand des vorgesetzten Fußes stört Dribbling und Handwechsel
Andere Hand stört Pässe
Alle Verteidiger bewegen sich grundsätzlich mit zwei Bewegungsarten:
– Push-Steps, d.h. in den Knien, Oberkörper aufrecht, Schulter über den Knie, Hände in Schulterhöhe, Beine schulterbreit auseinander (immer!), seitwärts: Stoßschritt (wie beim Fechten), rückwärts/vorwärts: Quivern
– Sprints
Der Ballbesitzer wird maximal unter Druck gesetzt
Wenn Du nicht den Ball verteidigst, sei bereit zu helfen
Schnellstmöglich von Offense auf Defense umschalten
Blocke aus, damit die zweiten Würfe des Gegners reduziert werden
Sei aggressiv um die Wurfanzahl des Gegners zu reduzieren
Keine Fouls im Wurf – bringe trotzdem den Gegner zu einer schlechten Wurfquote
Keine Ballverluste – verhindere alle einfachen Körbe
Jeder Paß und jedes Penetration in den 3-Sekunden-Raum (Zone) muß verhindert werden
Die Verteidigung besteht aus drei verschiedenen Stellungen und den dazugehörigen Wechseln (Abbildung 3).
X1 – Deny-Verteidigung
X2 – Helpside-Verteidigung
X3 – Ball-Verteidigung
X4 – Deny-(Front)-Verteidigung
X5 – Helpside-Verteidigung
Unser Ziel ist es, so früh wie möglich in unsere kontrollierte Verteidigung zu kommen. Im Normfall sollten drei Spieler beim Offensivrebound sein (zwei Center und weak-side Flügel), die anderen beiden sichern das Rückfeld. Sobald der Gegner in Ballbesitz kommt, sprinten alle fünf Spieler zur Mittellinie zurück. Es wird kein Druck am Rebounder ausgeübt. Wir sprinten vor dem Gegner, nicht mit dem Gegner. Sprinten heißt volles Tempo mit Armeinsatz. Während des Sprintens wird der Blickkontakt mit unserem Gegenspieler aufgenommen. Ist die Mittellinie erreicht, soll der Ball so früh wie möglich gestoppt werden. Dribbeln (Penetration) oder Passen zum Korb muß verhindert werden. Wann wir den Druck am Ball aufbauen hängt von der Geschwindigkeit des Gegners ab – wir beginnen spätestens an der Mittellinie.
Der Druck am Ball ist immer maximal. Dies ist eine der wichtigsten Voraussetzungen in unserer Defense. Alle anderen Absprachen sind nur sinnvoll, wenn mit intensivem Druck am Ballbesitzer verteidigt wird. Erstes Ziel ist es, den Ball zu stoppen. Es soll jedoch auf keinen Fall ein Penetration zur Mitte bzw. über die Freiwurflinie erlaubt werden. Außerdem dürfen keine Würfe und einfachen Pässe nach innen zugelassen werden. Wenn der Ball auf der Korb-Korb-Linie ist verteidigen wir maximal eng und aggressiv face-to-face. Es wird keine Seite angeboten (Abbildung 4c). Wir zeigen dem Ballbesitzer, dass wir da und bereit sind. Hat er sich für eine Seite entschieden, drängen wir ihn auf diese Seite und lassen ihn nicht zurück zur Mitte. Für den Angreifer darf der einzige Weg in Richtung Seitenlinie oder Ecke sein. Dadurch haben wir auch eine ballside und helpside klar definiert. Dies ist für uns für die Orientierung sehr wichtig.
Der Bauchnabel zeigt bei der Verteidigung am Ball immer zum Gegenspieler. Nicht der Ball schlägt den Verteidiger, der Angreifer schlägt den Verteidiger! D.h. egal wo sich der Ball am Angreifer befindet, der Verteidiger steht direkt vor dem Angreifer. Der Ball wird mit den Händen verteidigt (keine schlagenden Bewegungen!), der Angreifer wird mit den Beinen verteidigt!
Solange der Ball gedribbelt werden kann, wird „Ball“ gerufen. Kann der Ball nicht mehr gedribbelt werden, so wird hautnah (wörtlich) verteidigt und „zu“ gerufen bis der Ball gepaßt („Paß“ rufen!) wird
Signale: „Ball“, „Zu“, Paß“ „Wurf/Shot“
Angreifer, die sich einen Paßweg entfernt vom Ball befinden, werden deny verteidigt. Bei dieser Verteidigung befinden wir uns auf der Ball-Mann-Linie, die unseren Körper halbiert. Die Brust zeigt zum Gegner, der Rücken zum Ball und Ball+Mann werden gesehen. Wir sinken dabei so zum Ball hin ab, dass wir 1/3 vom Gegner und 2/3 vom Ball entfernt sind (Abbildung 4a). Durch eine aus dem Unterarm aktive Außenhand sind wir bereit Pässe abzufangen. Es können Spielsituationen auftreten in denen wir nicht full-deny spielen, sondern etwas zurücknehmen, d.h. wir verteidigen nur mit der Hand, dem Arm oder der Schulter im deny. Durch das absinken zum Ball bleibt der Druck am Ball erhalten und wir haben eine gute Ausgangsposition zum Helfen. Alle kurzen Paßwege werden geschlossen und wir wollen, dass der Ball solange wie möglich auf einer Seite und oberhalb der Freiwurflinie bleibt. Es wird auch kein einfacher Paß in die Ecke zugelassen. Wir spielen nicht nur einmal deny, sondern die ganze Zeit!
Bringe den Ball zur Seitenlinie
Kurze Paßwege schließen und zum Ball absinken (1/3 zum Gegner, 2/3 zum Ball)
Signale: „Deny“, „Bump“
Verteidiger, deren Gegenspieler auf der ballfernen Seite (helpside) sind, sinken auf die Korb-Korb-Linie ab und bilden ein flaches Dreieck mit ihrem Gegenspieler und dem Ball (Abbildung 4b). Sie bewegen sich mit dem Rücken zum Korb immer auf Ballhöhe, d.h. das Dreieck wird ständig der Ball- und Gegnerposition angepaßt, d.h. Ball und Gegenspieler werden peripher gesehen. Die Ball-Korb-Linie wird kontrolliert und wir sind bereit für:
Abfangen von Backdoor-/Lob-/Skippässen
Blocken von Würfen
Sichern von Rebounds
Annahme von Offensivfouls
Spielen der Hilfe und der Rotation so früh wie möglich (wenn nötig)
Signale: „Helpside“, „Help“, „Bump“
Auf high-post sich anbietende Angreifer werden grundsätzlich deny verteidigt, da sie auf dieser Position immer einen Paßweg entfernt sind!
Auf low-post müssen zwei Situationen unterschieden werden. Befindet sich der Ball oberhalb der verlängerten Freiwurflinie wird deny verteidigt. Befindet er sich unterhalb, wird der Angreifer von vorne (front) verteidigt.
4.7 Hilfs- und Doppelpositionen (Help and Recover)
Erhält der High- oder Low-Post den Ball, so doppeln dementsprechend High- oder Lowpost-Verteidiger (Ã oder Ä ) und der Verteidiger des Paßgebers.
Bei einem Centerdurchbruch über die Grundlinie hilft/doppelt der Spieler auf Centerhelpside (à oder Ä ). Der Spieler in der Flügelhelpside (Á oder  ) sinkt ab (Hilf-dem-Helfer).
Bei einem Centerdurchbruch über die Freiwurflinie hilft/doppelt der Spieler auf der Flügelhelpside (Á oder  ).
Bei einem Flügeldurchbruch über die Grundlinie hilft/doppelt der Ballside-Center (à oder Ä ) und der Spieler auf der Centerhelpside (à oder Ä ) rückt auf ins Deny. Der Spieler auf der Flügelhelpside (Á oder  ) sinkt ab.
Bei einem Flügeldurchbruch über die Freiwurflinie hilft/doppelt der Spieler auf der Flügelhelpside (Á oder  ).
Bei einem Durchbruch von der Playposition aus, hilft/doppelt in der Regel ein Center (Ã oder Ä ), der entsprechende Flügel muß dann absinken.
„Help and Recover“ bedeutet, dass geholfen bzw. gedoppelt wird bis der Spieler den Ball aufgenommen hat. Danach wird zu seinem eigenen Gegenspieler zurückgegangen.
Vorteil: Mismatches werden vermieden, da es kein „Switch“ gibt.
Nachteil: Bei Fehlender Helfer-Rotation steht ein Spieler immer frei.
Unter „Helfer-Rotation“ bzw. „Hilf dem Helfer“ wird das Übernehmen des Gegenspielers vom Helfer durch den zweiten Helpside-Spieler verstanden. Hierzu sinkt dieser ab bis der korbnähere Spieler gedeckt ist.
Prinzip: Der Spieler, der am weitesten vom Korb weg ist, wird kontrolliert freigelassen.
Nachdem die Hilfsposition bereinigt ist, wird wieder zurück rotiert, so dass jeder Spieler einen Verteidiger hat.
Abbildung 5a – Help bei direktem Block Abbildung 5b – Über den Block gehen und Recover Abbildung 5c – Situation nach Help&Recover | Vermeidung des engen ck setzen durch „Über-den-Block-gehen“ (siehe Abbildung 5b). Voraussetzung ist ein frühzeitiges erkennen, dass ein direkter Block gestellt wird (reden (!) und aufmerksam sein) Kann der Block gesetzt werden, so wird eine Übernahme des Gegenspielers angetäuscht („fake switch“ bzw. „Help&Recover“), d.h. der Dribbler wird im Ansatz gestoppt und danach sofort zum eigenen abrollenden Gegenspieler zurück abgesunken, so dass sowohl Durchbruch als auch Wurf und Paß verhindert werden und jeder Verteidiger bei seinem Angreifer bleibt (siehe Abbildungen 5a). |
Die einfachste Blockverteidigung des indirekten Blockes liegt darin, frühzeitig zu erkennen, dass ein Block gestellt werden soll. Durch Veränderung seiner Position kann der Verteidiger das eigentliche Block setzen erschweren.
Bei Blöcken auf der weak-side kann durch rechtzeitiges absinken zum direkten Gegenspieler mit anschließendem Bump des direkten Gegenspielers die Wirkung des Blockes minimiert werden (siehe Abbildung 6). Hierfür sind hohe Aufmerksamkeit und der Willen zur Blockbekämpfung von höchster Bedeutung. Blockbekämpfung ist immer mit Kontakten verbunden. Diese muß ich bereit sein einzugehen, da sonst Vorteile für die Angreifer entstehen werden.
Abbildung 6 – Bump bei indirektem Block | Abbildung 7a – Help bei indirektem Block |
Abbildung 7b – Recover bei indirektem Block | Abbildung 7c – Situation nach Help&Recover |
Kann der Block gesetzt werden gelten die gleichen Regeln wie beim direkten Block, d.h. „fake switch“ bzw. „Help&Recover“. Der frei werdende Angreifer wird kurzzeitig vom Verteidiger des Block setzenden Angreifer übernommen und danach zum eigenen Gegenspieler zurück abgesunken (siehe Abbildungen 7a-c).
6. Wann und wie stoppen wir die Uhr
6.1 Wann stoppt man die Uhr durch taktische Fouls?
Wenn wir die Uhr stoppen, dann am Ende des Spiels, falls der Rückstand nicht zu groß ist. Ca. 2 Minuten vor Schluß hat man noch ungefähr 3 Mal die Chance, auf den Korb der Gegner zu werfen, falls der Gegner die Uhr geschickt ausspielt. Wenn wir keine Chance mehr haben mit diesen Angriffen den Vorsprung einzuholen, dann stoppen wir die Uhr. Wenn wir ein Unentschieden erreicht haben, ist es schwachsinnig, die Uhr zu stoppen, da die Gegner dann einfache Freiwürfe bekommen. Man muß damit rechnen, dass die Gegner ihre 30 Sekunden für einen Angriff ausnutzen. Wenn z.B. bei einem 1-Punkt Rückstand die Spielzeit unter 30 Sekunden ist, dann müssen wir die Uhr stoppen, weil danach keine Zeit mehr für einen Schuß bleibt, wenn der Gegner ausspielt. Ziel ist es, die Gegner durch schnelle Fouls an die Freiwurflinie zu schicken, um selbst danach wieder in Ballbesitz zu kommen und den Rückstand zu verringern. Dies passiert natürlich nur, wenn man einen schlechten Freiwerfer foult und dieser seine Freiwürfe vorbeischießt.
6.2 Notwendige Mannschaftsfouls am Ende des Spiels
Das stoppen der Uhr durch Fouls ist nur effektiv, wenn die Gegner bereits 7 Mannschaftsfouls haben. Wenn dies nicht der Fall ist, würde ein Foul nur Einwurf an der Seite geben. Deshalb ist bei sehr knappen Spielen darauf zu achten, dass kurz vor Schluß die Mannschaftsfoulgrenze erreicht wird, um den Gegner bei jedem Foul an die Freiwurflinie zu schicken.
Festhalten oder richtig hart foulen führt zu unsportlichen Fouls, bei denen der Gegner nach den Freiwürfen wieder in Ballbesitz kommt. Um die Uhr zu stoppen, sollte man einfach nur versuchen so schnell wie möglich so nach dem Ball zu schlagen, dass man entweder den Ball wegnehmen kann oder ein Foul macht. Ein guter Schiedsrichter wird merken, ob man die Uhr stoppen will oder nicht und deshalb frühzeitig bei geringem Kontakt pfeifen.
6.4 Taktische Fouls, um einen Fastbreak zu verhindern
Wenn die Mannschaftsfoulgrenze noch nicht erreicht ist, kann man in engen Spielsituationen bei Unterzahl einfache Körbe verhindern, indem man genauso wie beim Uhr stoppen aggressiv versucht den Ball wegzunehmen, bevor der Angreifer zum Wurf oder Korbleger ansetzt. Die Folge ist dann zwar 1 Foul für den Verteidiger, aber dafür nur Seite Einwurf, keine Unterzahl mehr und kein einfacher Korb der Gegner.
1. Spiele werden von guten Defense-Teams gewonnen
– das Produkt von sehr guter Defense sind Meisterschaften
2. Du bist nie zu spät in der Defense
– sprinte immer zurück in die Defense
3. Hindere den Gegner daran sein normales Spiel aufzuziehen
– sei aggressiv und dominiere ihn
4. Hoher konstanter Druck in der Defense führt zu einer schnell ansteigenden Zahl von Offensivfehlern
– eine der besten Angriffsmöglichkeiten (Fast-Break) wird hauptsächlich durch sehr gute Defense möglich
5. Sei wachsam und reagiere früh
– nie herumstehen und nur beobachten
6. Rede und kommuniziere
– Reden ist ein MUSS in der Defense
7. Ein Defense-Grundgedanke ist, dass das gegnerische Team am punkten gehindert wird, nicht nur Dein Gegenspieler
– Du bist erfolgreich, wenn Du im Team zusammenarbeitest und hilfst
8. Entwickle den nötigen Stolz auf Deine Defense
– eine Team-Defense kann nur so gut sein, wie ihre schwächste Individual-Defense
9. Laß keine 3-Punkte-Spiele zu
– wenn Foul, dann deutlich vor dem Wurf
10. Sichere jeden Fehlwurf des Gegners
– jeder Defensivrebound ist so wertvoll, wie ein selbst erzielter Korb