Multi-Purpose Motion Offense
Deutscher Basketball Bund 1998
Multi-Purpose Motion Offense
Diese Offense spielte das DBB-U22-Team 1998, die Mannschaft mit Dirk Nowitzki, die den 7. Platz bei der EM erzielte.
Diese motion offense ist ein multi-purpose offense und kann gegen Mann-Mann- und Ball-Raum Verteidigungen genutzt werden. Sie ist ein box overload swing pattern.
Die Grundaufstellung ist 1-2-2. Der entry erfolgt links oder rechts und alle Optionen werden auf beiden Spielfeldseiten gespielt. Die folgenden Zeichnungen zeigen ein entry auf der rechten Spielfeldseite.
Abb. 1 | Mit dem Paß vom point guard auf ‚ sprintet ƒ zum corner spot auf der Ballseite und nutzt dabei screens von „ und … . … bietet sich nach sein screen für ƒ im posting-up für ein Zuspiel an. (sollten die Spielerpositionen im Text nicht richtig dargestellt werden, fehlt Dir die Schriftart Wingdings)
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Abb. 2 | „ schneidet zum point spot auf der Ballseite während sich in der weak side zum skip Paß anbietet.
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Abb. 3 | ‚ sucht den Anspiel auf einem seiner Mitspieler. ist bei Gegnern die stark hilfsorientiert verteidigen oft zum Anspiel frei. … ist oft für ein Anspiel durch Lobpaß frei, wenn Gegner die low post Position stark überspielen, da kein Verteidiger eine Hilfsposition einnehmen kann. |
Abb. 4 | Sollte ‚ keine Anspielstation finden, stellt „ nach seinem cut einen Gegenblock für den point guard. ‚ hat somit zwei Anspielmöglichkeiten zum swing pass (reverse movement).
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Abb. 5 | Wenn ‚ den Ball zu „ paßt, versucht er nach innen zu passen (step-in von … ), oder swing movement einzuleiten durch einen Paß zu .
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Abb. 6 | Nach dem swing pass hat „ drei Optionen. Die erste Option besteht darin give & go zu spielen und sich im posting-up anzubieten.
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Abb. 7 | Nachdem sich „ im posting-up anbietet und kein Paß erhält, stellt er einen screen für den zum corner spot schneidenden ‚ . |
Abb. 8 | Die zweite Option von „ ist mit dem point guard pick’n’roll zu spielen.
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Abb. 9 | Die dritte Option von „ ist, einen Gegenblock für … zu stellen. „ sollte als screener primär zur low post Position abrollen während sich … zur high post Position anbietet. Bedingt durch Verteidigerverhalten kann es sich auch ergeben, daß … zur low post Position schneidet und „ zur high post Position abrollt und anbietet.
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Abb. 10 | Wenn … nicht an der Freiwurflinie angespielt werden kann, läuft er weiter bis zum point spot und bildet mit dem schneidenden ‚ wieder eine box overload Aufstellung. Das Kontinuum ist somit an seinem Ausgangspunkt in der box overload Aufstellung auf der anderen Spielfeldseite. |
Abb. 11 | Die selben Optionen können nun wieder zurück zur anderen Spielfeldseite gespielt werden. |