Pick & Roll – Einführung
C-Trainerlehrerprobe
Christian Berkes
05.06.2005
Einführung des pick
and roll
Sachanalyse:
Schwerpunkt I: pick and roll
Das pick and roll (Block und
abrollen) Spiel zählt zu den gruppentaktischen Mitteln (2-2) im Basketball
und gilt als eine Variante des direkten Blocks (neben beispielsweise pick and
pop). Blocks im Allgemeinen werden als wichtige Befreiungsaktion zweier oder
mehrerer Spieler im Zusammenspiel angesehen
[1]
. Es wird von einem direkten Block gesprochen, wenn Angreifer versuchen
„mit dem Partner zusammenkommen, um für den Verteidiger ein plötzliches
Hindernis zu bilden“
[2]
, um daraus, einen Vorteil zuziehen, vor allem eine 2-1 Überzahl
zu erreichen. Dieser Vorteil ist nur zu erreichen, wenn nach dem zusammenkommen
wieder auseinandergeschert wird.
Trainingsziele:
Schwerpunkt
I: pick and roll
Das pick and roll (blocken und
abrollen soll eingeführt werden, d.h. erlernt werden. Dabei sollen Verhaltensweisen,
Zusammenspiel und Bewegungsabläufe der beiden Angreifer vermittelt werden.
Teilziele sind:
–
richtiges ausführen des Blockes durch den Blocksteller am Verteidiger
und die korrekt getimte Abrollbewegung, um die gewünschte 2-1 Überzahl
zu erreichen
–
richtige Nutzung des Blockes durch den Ballführenden / Timing,
um die gewünschten Vorteil bzw. die 2-1 Überzahl herzustellen
Handlungsanweisungen
Schwerpunkt I: pick and roll
Angreifer |
Angreifer |
– – – zusammen; spreize – Unterarmen; bewege Verteidiger (moving – um den Ballbesitzer Körperkontakt geblockten Verteidiger – – |
– – – – – |
Trainingsverlaufsplan:
Zeit |
Ziel |
Trainingsform |
Organisatorisches |
15/15 |
Erwärmung; |
1) 2) |
|
05/20 |
Dehnung; |
Individuelle |
|
20/40 |
Schwerpunkt I: |
– – –
– – – |
– |
7/47 |
Aktive |
– – |
|
20/67 |
Schwerpunkt |
– – – – – |
|
8/75 |
Aktive |
– – – |
|
15/90 |
Spiel |
– |
|
Erholung |
– – |
||
[1]
Vgl. Schröder und Bauer, 1996, S. 114
[2]
Hagedorn, Günter, Niedlich, Dieter, Schmidt, Gerhard J. (Hrsg.):Das
Basketball-Handbuch. Reinbek bei
Hamburg 1996.