Verteidigung 4-4, Über-den-Block-gehen und Durchgleiten beim direkten Block
Lehrprobenentwurf
B-Trainerprüfung Basketball
am 10. Juli 2004 in Kaiserau
Thema Nr. 26:
Technik: Über-den-Block-gehen und Durchgleiten beim direkten Block
Taktik: Verteidigung 4on4 (gegen 2 Außen- und 2 Innenspieler)
von Marco Bulla
- Voraussetzungen
Bei meiner Lehrprobe gehe ich davon aus, dass die Trainingsgruppe eine leistungsstarke U18 ist, die die Grundprinzipien der Blockstellung kennt und im Angriff sowie in der Verteidigung positionsspezifische Grundlagen beherrscht. Des Weiteren habe ich mindestens 6 Körbe zur Verfügung und jeder Spieler hat einen Ball.
- Sachanalysen
2.1 Technikthema: Über-den-Block-gehen, Durchgleiten
Das Stellen und Nutzen von Blöcken sind erfolgreiche offensive Mittel, sich einen freien Schuss, eine Überzahlsituation oder ein Penetration zu erarbeiten. So werden vor allem die direkten Blöcke in den meisten Offensesystemen als Entry genutzt, um die Defense zu einer ersten Reaktion und im besten Fall zu einer Rotation zu zwingen. Durch diesen Einstieg ist es möglich, noch mit genügend Zeit auf der Shotclock entstandene Mismatches zu erkennen und auszunutzen. Doch auch am Ende eines Angriffes entstehen durch das gute Nutzen von Blöcken spielentscheidende Situationen, die zum Vorteil der Angreifer verwendet werden können.
Gerade dieses Wissen um die Effizienz des direkten Blockes verdeutlicht die Wichtigkeit der Blockverteidigung im täglichen Training. Die Wahl der Blockverteidigung ist abhängig vom Verteidigungskonzept der Mannschaft.
Nach Hagedorn und Niedlich gibt es sechs grundsätzliche Verteidigungsformen am direkten Block, um die offensiven Vorteile dieses gruppentaktischen Mittels zu eliminieren oder wenigsten zu entschärfen.
Im Folgenden sollen diese Varianten kurz genannt werden:
– Switchen
– Über-den-Block-gehen
– Durchgleiten
– Absinken
– Jump switch (Help-and-recover)
– Doppeln
Wobei sich gerade das Help-and-recover und das Doppeln als die aggressivste Art der Blockverteidigung in den letzten Jahren im Spitzenbasketball durchgesetzt haben.
In meiner Lehrprobe werde ich das Über-den-Blockgehen und das Durchgleiten einführen.
Bei beiden Varianten werden Mismatch-Situationen vermieden, die zum Nachteil der Verteidigung ausgenutzt werden könnten, gerade wenn es zu einer Blocksituation zwischen einem Center und einem Aufbauspieler kommt.
Wie bei allen Verteidigungsformen ist gerade beim Über-den-Block-gehen eine rechtzeitige und klare Kommunikation Voraussetzung. Der Verteidiger des Blockstellers muss laut und deutlich den Block ansagen, damit sich der Verteidiger am Ballbesitzer früh genug über den Block arbeiten kann und sich in die Lücke zwischen Ballbesitzer und Blocksteller bewegen kann. Dazu sollte er mit dem Unterarm Kontakt zum Blocksteller aufnehmen, um ihn zu kontrollieren und sich dann mit einem kräftigen Push-Step mit dem blocknahen Bein über das obere Bein des Blockstellers zu arbeiten. Dabei ist es wichtig, dass er sich, nachdem er das Bein „geschlagen“ hat, etwas aufrichtet und somit schmaler wird, um so schnell wie möglich über den Block gehen zu können.
Bei dieser Verteidigungsvariante besteht die Gefahr, dass der Verteidiger trotz aller Be-mühungen im Block hängen bleibt, da es im heutigen, kontaktbetonten Basketball immer wieder zu bewegten Blöcken kommt, die von den Schiedsrichtern nicht mit letzter Konsequenz geahndet werden. Somit kann der Blocksteller durch leichtes Bewegen in den Verteidiger dem Ballbesitzer einen enormen Vorteil verschaffen und das Penetration zum Korb kann aufgrund der schlechten Stellung zum Ball nur noch durch eine Hilfe verhindert werden. Um diesen Nachteil für die Verteidigung einzuschränken, muss sich der Verteidiger des Blockstellers kurz hinter dem Block zeigen, um dieses Penetration zu verhindern. Doch braucht er nicht wie beim Help-and-recover aggressiv helfen, sondern es reicht eine Art „Soft-Help“, um das Curl-Penetration zum Korb zu verteidigen, während sich der Verteidiger am Ball über den Block arbeitet. Außerdem verhindert er damit, dass der Dribbler ungehindert Tempo aufnehmen kann.
Beim Durchgleiten sinkt der Verteidiger am Ball etwas ab, um hinter dem Blocksteller hindurch zu gleiten, um ihn dann wieder aufzunehmen. Wie beim Über-den-Block-gehen wird auch hier ein Mismatch vermieden und das Penetration des Ballbesitzers kann gut verteidigt werden, da sich der Verteidiger aufgrund des kürzeren Weges die bessere Position gegenüber dem Dribbler erkämpft. Auch hier muss der Verteidiger des Blockstellers den Block wieder laut und deutlich ansagen und der Verteidiger sollte sich auf das hintere Bein des Blockstellers konzentrieren, um dieses so schnell wie möglich überwinden zu können.
Der Verteidiger des Blockstellers muss einen kleinen Schritt zurückgehen, um seinem Partner somit ein wenig Raum zum Durchgleiten zu geben, den dieser mit schnellen Pushsteps nutzt, um wieder vor den Ballbesitzer zu kommen. Wenn der Verteidiger am Ball durch die Lücke gleitet, kann ihm sein Partner mit kräftigem Schieben an der Hüfte schneller in eine bessere Position helfen. Da der Ballbesitzer bei dieser Blockverteidigung einen kurzen Moment sehr viel Platz zwischen sich und seinem Verteidiger hat und somit ungestört einen Distanzwurf nehmen kann, ist diese Variante nur bei schlechten Schützen oder auf niedrigerem Niveau effektiv. Außerdem spricht diese Verteidigungsform gegen ein aggressives Defensekonzept, da sehr wenig Druck am Ball ausgeübt wird.
2.2. Taktikthema: Verteidigung 4on4 (gegen 2 Außen- und 2 Innenspieler)
Wie bei der Blockverteidigung sind auch die weiteren Verteidigungsprinzipien abhängig vom kompletten Verteidigungskonzept, welches der Trainer für die Mannschaft erstellt. So gibt es wie in der Offense auch in der Mann-Mann-Defense verschiedene Philosophien und Varianten, die sich im Laufe der Zeit erfolgreich durchgesetzt haben. Gerade mit dem Ein-
beziehen der Lowpost-Spieler werden die zu bekämpfenden Situationen immer komplexer.
Hier mal eine Auswahl von Fragestellungen, die bei der Erstellung eines Konzeptes und bei der Trainingsplanung eine entscheidende Rolle spielen:
– Wie wird am Ball verteidigt? (maximaler Druck, starke Seite zu machen, zur Mitte bringen, Mitte schließen und zur Baseline zwingen, Abstand zum Ball, Armarbeit, Fußstellung)
– Verteidigung einen Passweg entfernt? (Pässe auf den Flügel zu lassen, Abstand zum Gegenspieler und Ball, Armarbeit, Fußstellung)
– Helferposition von der Weakside? (mehr ballorientiert oder mannorientiert, Armarbeit, Fußstellung, Zeitpunkt zum Helfen)
– Verteidigung der Innenspieler? (Behind, ¾-Fronting, Fullfronting, mit dem Gesicht zum Ball oder Rücken zum Ball, Doppelsituation nach Ballerhalt, Reboundverhalten, Armarbeit, Fußstellung)
– Rotationen nach dem Helfen (Help-the-helper, nearest-man-rule, jeder sprintet zu seinem Mann zurück, Doppeln nach Helfersituation)
Diese kurzen Ausführungen verdeutlichen die Komplexität und Vielfalt von Verteidigungs-prinzipien, die geschult und vertieft werden müssen, um im richtigen Moment die richtige Entscheidung zu treffen. Aufgrund dieser Tatsache kann in einer einzelnen Trainingseinheit nicht auf alle Schwerpunkte eingegangen werden. Deswegen werde ich mich in meiner Lehrprobe auf das Verteidigen am Ball, der Verteidigung der Innerspieler und der Helpside konzentrieren.
Da bei einer 4on4-Aufstellung mit zwei Flügeln gespielt wird, muss der Verteidiger am Ball in jedem Fall die Mitte schließen, damit der Angreifer nicht in den gefährlichen Bereich um die Freiwurflinie penetrieren kann. Von dort aus hat er zu beiden Seiten kurze Pässe und außerdem ist die Helpside schlechter organisiert. Der Verteidiger sollte den Ballbesitzer in Richtung Schnittpunkt Baseline-Zonenrand drängen, da dort im Falle eines Durchbruchs zum Korb die Hilfe und die entsprechende Rotation am besten definiert sind. Die Verteidiger stehen deshalb fast parallel zu Seitenlinie und auf Höhe der Innenschulter, um jedes Penetration zur Mitte verhindern zu können.
Der Innenspieler muss immer so aggressiv wie möglich verteidigt werden, damit er erst gar nicht den Ball im Lowpost bekommen kann. Denn hat er diesen dort einmal erhalten, ist er aufgrund seiner guten Position zum Korb oft nur noch mit einem Foul zu stoppen. Deswegen wird der Center auf der Ballseite ¾-gefrontet, wenn der Ball oberhalb der Verlängerten Freiwurflinie ist. Sobald der Ball tiefer gedribbelt oder gepasst wird, arbeitet sich der Verteidiger in eine Full-Fronting-Position. Dabei ist auf eine gute Fußarbeit mit tiefem Körperschwerpunkt zu achten. Der Verteidiger steht nun mit dem Rücken zum Gegenspieler (Gesicht zum Ball) und kontrolliert mit einem ausgestreckten Arm den möglichen Lobpass. Wie bei allen Verteidigungssituationen ist auch hier die Kommunikation mit der Helpside von hoher Wichtigkeit, um den bereits erwähnten Lobpass zu verhindern bzw. abzufangen.
Die Helpside (Verteidiger zwei Passwege entfernt) steht immer auf Ballhöhe und auf der Korb-Korblinie, wenn der Ball oberhalb der Freiwurflinie ist und er steht mehr ballorientiert, sobald der Ball tiefer gedribbelt oder gepasst wird. Wenn der Ballbesitzer anfängt zu dribbeln, ist dieses für die Helpside das Zeichen für höhere Aufmerksamkeit, denn diese ist dafür zuständig, ein Penetration am Zonenrand zu stoppen, wenn der Verteidiger am Ball von seinem Gegenspieler geschlagen wurde. Er sollte soweit absinken, dass er den Ball und seinen Gegenspieler sehen kann, um auch Cuts so effektiv und früh wie möglich bumpen zu können. Während seiner Helpsideposition sind beide Arme auf Schulterhöhe ausgestreckt, um den Raum in der Zone für die Angreifer visuell zu schließen und einen Pass in bzw. über die Zone zu erschweren. Wenn geholfen wird, kommt es zu einer Help-the-helper-Rotation, d.h. der zweite Helpside-Spieler übernimmt den frei werden Angreifer. In diesem Moment muss er ein bisschen spekulieren, wohin der Pass kommt. Doch muss der kurze bzw. korbnahe Pass auf jeden Fall zu gemacht werden, um einfache Punkte zu verhindern.
Wenn es durch eine Hilfssituation an der Baseline zum Doppeln des Ballbesitzers kommt, dann wird dieses so lange aufrechterhalten, bis der Pass raus gespielt wird. Wenn der Pass zum weitesten entfernten Angreifer gespielt wird und der Ball somit lange in der Luft ist, sollten alle Verteidiger zu ihren eigentlichen Gegenspielern zurückrotieren, um unnötige Mismatches zu vermeiden. Falls es nach dem Pass doch zu einer Rotation kommt, dann greift automatisch die „nearest-man-rule“, d.h., dass derjenige Verteidiger, der am nahesten am freien Angreifer steht dieses dann übernimmt. Hier ist eine klare Kommunikation zwischen den Verteidigern nötig, damit kein Angreifer ungehindert zum Korberfolg kommt.
Dabei ist in allen Verteidigerkonzepten vor allem das Zusammenarbeiten der einzelnen Verteidiger von hoher Wichtigkeit, was im 4on4 besonders gut trainiert werden kann.
- Handlungsanweisungen
Während den Übungen muss das Verhalten der Spieler ständig mit kurzen und deutlichen Handlungsanweisungen korrigiert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass sie nicht durch zu hohe Aufgabenstellungen überfordert werden und sie bei korrektem Verhalten auch gelobt werden.
3.1. Technikthema: Über-den-Block-gehen
Verteidiger des Ballführers:
– Kontakt mit Block aufnehmen
– Sich nicht treffen lassen
– Dribbler in den Block führen (somit Penetration entgegen des Blockes verhindern)
– Den oberen Fuß schlagen
– Etwas aufrichten, um besser über den Block zu kommen
Verteidiger des Blockstellers:
– Block und Seite laut und deutlich ansagen
– Kurz hinter dem Block zeigen, um Curl-Penetration zu verhindern („Soft-Help“)
– Blocksteller mit Kontakt kontrollieren
3.2. Technikthema: Durchgleiten
Verteidiger des Ballführers:
– Kontakt mit Block aufnehmen
– Sich nicht treffen lassen
– Dribbler in den Block führen (somit Penetration entgegen des Blockes verhindern)
– Unteren Fuß schlagen
– Mit hartem Pushstep Ballführer wieder aufnehmen
Verteidiger des Blockstellers:
– Block und Seite laut und deutlich ansagen
– Einen Schritt vom Block absinken
– Verteidiger des Ballführers beim Durchgleiten zum Ball schieben
3.3. Taktikthema: Verteidigung 4on4 (gegen 2 Außen- und 2 Innenspieler)
Verteidiger am Ball:
– Mitte schließen
– Maximaler Druck am Ball
– Mit dem Pass springen (jump-with-the-pass)
– “Ball” und “jump-with-the-pass” rufen
Verteidiger in der Helpside:
– Ball und Mann sehen
– Tiefer Stand mit ausgestreckten Armen
– Das Dribbling ist das Signal für erhöhte Aufmerksamkeit
– Am Zonenrand helfen
– „Helpside“ und „Help“ rufen
Verteidiger am Innenspieler auf der Ballseite:
– Tiefe, breite Position (bringe Deine Schulter unter die Schulter des Angreifers)
– Hand in den Passstrahl
– Stehe zwischen Mann und Ball
– Die Füße des Angreifers kontrollieren
– „Deny“ und „Fronting“ rufen, damit die Helpside noch aufmerksamer ist
- Trainingsziele
4.1. Technikthema: Über-den-Block-gehen, Durchgleiten
In der Trainingseinheit sollen die Techniken eingeführt und geschult werden. Alle Spieler sollten die Grundprinzipien bei dieser Form der Blockbekämpfung verstanden haben und anwenden können. Gerade die Kommunikation und die Zusammenarbeit von mehreren Spielern sollte verinnerlicht werden, da dieses sowohl bei anderen Blockbekämpfungs-varianten als auch im ganzen Verteidigungskonzept eine große Rolle spielt.
4.2. Taktikthema: Verteidigung 4on4 (gegen 2 Außen- und 2 Innenspieler)
Bei diesem komplexen Zusammenspiel der einzelnen Verteidiger können in der Kürze der Zeit nur die wichtigsten Elemente angesprochen und geübt werden. Die Spieler sollten die Zusammenhänge erkennen und vor allem auch verstehen, warum sie gewisse Sachen so machen sollen. Die Trainingseinheit kann nur als Anriss oder Grundlage für weitere intensive Einheiten gelten, bei denen die Prinzipien immer wieder angesprochen und geübt werden sollten.
- Methodik / Didaktik
Um eine klare Entscheidung über das methodische bzw. didaktische Vorgehen zu treffen, muss erst der Leistungsstand der Gruppe festgestellt werden. Deswegen werde ich bei beiden Themen die allgemeinen didaktischen Richtlinien „vom Leichten zum Schweren“, „vom Einfachen zum Komplexen“ und „vom Bekannten zum Unbekannten“ verwenden. Sowohl das Technik- als auch das Taktikthema werde ich in der ganzheitlichen Lehrmethode einführen, damit das Zusammenspiel der Verteidiger besser trainiert werden kann. Um für die Defense das Lernen zu erleichtern, werde ich den Handlungsspielraum für die Offense zum Anfang stark einschränken. Diese Einschränkungen werden im Laufe des Trainings Stück für Stück zurückgenommen, so dass es am Ende zu einer Live-Situation kommt.
- Literaturverzeichnis
Hagedorn/Niedlich/Schmidt: Das Basketball-Handbuch, Rowohlt Verlag 1996
Schröder/Bauer: Basketball trainieren und spielen, Rowohlt Verlag 1996
Weineck/Haas: Optimales Basketballtraining, Spitta-Verlag 1999
Gärtner/Zapf: Konditionstraining am Beispiel Basketball, Academia Verlag 1998
Faigle: Athletiktraining Basketball, Rowohlt Verlag 2000
Schauer: Wurftrainer Basketball, Rowohlt Verlag 2002
Krause/Pim: Coaching Basketball, Contemporary Books 2002
Wooden: Practical Modern Basketball, Allyn and Bacon 1999
- Trainingsplan
Zeit | Trainingsziel | Trainingsform |
3/3 | Begrüßung |
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7/10 | Allgemeine Erwärmung | Laufschule – Baseline 3 Reihen aufstellen – Durchführung immer von Baseline zu Baseline – I. lockerer Knieheblauf, II. lockeres Anfersen – III. Hopserlauf, IV. Seitlicher Überkreuzlauf beide Seiten – V. Vorwärts =>Rückwärts VI. Skipping VII. Defense Gleitschritte |
8/18 | Spezielle Erwärmung | Pick-and-roll-Drill – Aufstellung wie im Bild zu erkennen – Es wird auf beiden Körben gearbeitet – Blocksteller läuft zügig zum Block – Ballführer nach Ballerhalt sofort Korb bedrohen und dann Block gut nutzen – Korb hart attackieren => Sprungschuss – Blocksteller zum Korb abrollen und bekommt Pass von der Weakside zum Schuss – Passgeber von Weakside schneidet unter den Korb durch und bekommt den Ball zum erneuten Pick-and-roll
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5/23 | Stretching | – Ein Spieler macht vor – Kurzes Antesten der Muskulatur – Gemeinsames Tonisieren |
4/27
| Erläuterung Demonstration der Technikthemen Über-den-Block-gehen und Durchgleiten
| – alle an einem Korb – 2 Angreifer und 2 Verteidiger – Klare Anweisungen, wann Über-den-Block-gehen und wann Durchgleiten angewandt wird – Bei gutem Schützen über den Block gehen, bei Spieler mit gutem Drang zum Korb wird mit Durchgleiten verteidigt – Erst die aggressivste Form (Über-den-Block-gehen) trainieren |
10/37 | 2-2 Pick-and-roll
| 2-2 mit einem Aufbau und einem Flügel – Spieler paarweise zusammen und an den Körben verteilen – Ein Aufbau und ein Flügel – Aufbau passt zum Flügel und stellt Block – Jedes Paar ist 5 mal Offense und 5 mal Defense – Es wird bis Korberfolg oder Ballgewinn gespielt – Die ersten 5 mal wird Über-den-Block-gehen geübt, dann 5 mal Durchgleiten |
10/47 | 2-2 Pick-and-roll
| 2-2 mit einem Aufbau und einem Flügel – Aufstellung wie davor, nur das jetzt live ohne Einschränkungen gespielt wird – Make-it-take-it, Punkte zählen – Spielzeit 7 min, Verlierer macht 10 Liegestütze
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8/55 | Schusstraining
| Spieler paarweise zusammen – Sprungschüsse – 2 x 10 Treffer aus der Halbdistanz
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5/60 | Aktive Pause | 5×2 Freiwürfe – Paarweise zusammen
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1/61 | Trinkpause |
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4/65 | Erläuterung und Demonstration des Taktikthemas Verteidigung 4on4 | – alle an einen Korb – 2 Innen- und zwei Außenspieler – Verteidigung am Ball, Verteidigung der Innenspieler und Verteidigung in der Helpside erklären – Nichtbeteiligte Spieler stehen an der Mittellinie Rotation beim Helfen – Wenn Verteidiger #5 helfen muss, dann übernimmt #4 den Angreifer #5 und Verteidiger #1 sinkt auf Ballhöhe ab – Verteidiger #2 und #5 doppeln an der Baseline |
10/75 | Verteidigungsstellung in Abhängigkeit vom Ball | „Shell“-Drill – Angreifer bleiben auf ihren Positionen und passen sich den Ball zu, Verteidiger lassen die Pässe zu – Nach Ballerhalt müssen die Angreifer den Ball einmal um den Körper kreisen – Defense muss sich entsprechend des Balles bewegen – Reden in der Defense!!!! – 10 Pässe dann ist Wechsel, – Pausen-Team wartet Mittellinie |
15/90 | Verteidigungsstellung in Abhängigkeit vom Ball + mögliche Rotation
| „Shell“-Drill – es darf nach dem 4. Pass penetriert werden – ohne Balllkreisen nach Ballerhalt – Defense punktet nach Steal oder Rebound – Wenn Offense trifft, dann geht sie in Defense – Neues Offenseteam kommt rein, Defense hat Pause |
| Regeneration / Stretching nach der Trainingszeit in einer freien Ecke in der Halle | – lockeres Auslaufen – Stretching, ein Spieler macht vor |