Abgeschickt von Christian Pinnow am 09 Juni, 2000 um 14:38:22
Antwort auf: Re: ausblocken in einer 2-1-2 Zone von Carsten Drinkewitz am 07 Juni, 2000 um 08:24:48:
Carsten schrieb:
: In der NBA ist mir auch schon aufgefallen, dass es ein richtiges "ausboxen" meist gar nicht gibt. Also scheint da was wahres dran zu sein, auch wenn die Eliteliga aus meiner Sicht nicht immer das Vorzeigeobjekt ist.
Stimmt, vielleicht ist Box-out nicht das Ideale. Ich bin der Meinung, dass gerade gegen athletische Mannschaften das Box-out schwierig ist, da diese Spieler durch ihre physischen Vorteile schwer zu halten sind.
Deshalb gilt für unsere Mannschaft auch nicht die Devise, 100% Box-Out, sondern die Position des direkten Gegners so schlecht wie möglich zu halten, egal wie, und dann durch Springen und Behinderung des gegnerischen Absprungs, im Rahmen der Regeln, den Rebound zu bekommen.
Das heisst nicht, dass wir Box-out vergessen, aber wir legen nicht den größten Wert auf Perfektion.
Ein Blick in die BBL zeigt, dass es auch da oben ähnlich ist. Es ist nämlich nicht ausreichend, nur auszuboxen, wenn man nicht die nötige Power hat, auch mal um einen Rebound richig zu kämpfen. Je besser mein Gegner, desto eher kann er mein Box-Out umgehen. Kann ich nur Box-Out und "Ball dann am Sack fangen" - so sieht das nämlich oftmals bei Teams aus, die nur Box-Out auf ihren Rebound-Fahnen zu stehen haben - verliere ich gegen clevere Box-Out-Bekämpfer.
Christian